Neben der Möglichkeit hier zu spenden, werden in allen Pfarren der Diözese Feldkirch im Rahmen der Adventaktion am 3. Adventsonntag (13.-14.Dezember 2025) Spenden in den Gottesdiensten gesammelt.
Ein sicheres Aufwachsen für jedes Kind
Das diesjährige Schwerpunktthema stellt Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt. Jedes Kind hat das Recht auf Geborgenheit, Schutz und Anerkennung – doch viele wachsen in schwierigen Umständen auf, auch in unseren Partnerländern in Ostafrika. Gewalt, Hunger und der Mangel an Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung rauben vielen Kindern Chancen und Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben.
Schutz beginnt im Alltag
Wie Schutz und Zukunftsperspektiven Hand in Hand gehen, zeigt ein Projekt im Home Craft Centre in Rumphi, Malawi. Hier finden junge Frauen einen sicheren Lern- und Lebensraum – Viele von ihnen schließen ihre Ausbildung erfolgreich ab und können dadurch selbstständig leben. Stellah Manyesela, eine Absolventin des Programms, hat einen 3-Jahresvertrag im Catering-Bereich von St. John of God erhalten. „Die Ausbildung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, meine eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Heute kann ich mich selbst finanzieren und meine Familie unterstützen“, sagt sie stolz.

Doch es geht nicht nur um Bildung. Auch die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen ist ein wichtiger Aspekt, um die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben zu schaffen. Im Malambo Health Centre erhalten schwangere Frauen Malaria-Prophylaxe – ein entscheidender Beitrag zur Gesundheit von Mutter und Kind, vor allem in einer der am stärksten von Malaria betroffenen Regionen. Die Klink versorgt rund 50.000 Menschen und ist das Herzstück der Region. Durch Gesundheitsprogramme, die maßgeblich von Vorarlbergern und Vorarlberginnen unterstützt wurden, konnten Erkrankungen wie Cholera, Durchfall oder Ruhr bei Kindern und Jugendlichens stark reduziert werden. Ein sichtbares Zeichen, dass Hilfe ankommt und wirkt.
Räume schaffen, in denen Kinder wachsen dürfen
Im Mukuru Promotion Center erleben Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien was es heißt, gesehen zu werden. Pädagoginnen und Sozialarbeiter begleiten sie beim Lernen, Spielen und Erwachsenwerden. Während jüngere Kinder im Vorschulprogramm erste Lese- und Schreibfähigkeiten erwerben, lernen ältere Jugendliche in einem Tischlerkurs Handwerk und Technik. Besonderes Augenmerk gilt Straßenkindern: In einem eigenen Rehabilitationszentrum erhalten sie psychologische Betreuung, Unterstützung bei der Rückkehr in die Familie und die Möglichkeit, Vertrauen neu zu fassen. „Es geht nicht nur darum, Wissen zu vermitteln“, sagt Leiter Peter Njiru. „Wir möchten, dass jedes Kind erlebt: Ich bin wertvoll, ich bin sicher, und ich habe eine Zukunft.“
Jeder Beitrag zählt
Die Adventsammlung von Bruder und Schwester in Not zeigt: Jede Spende trägt dazu bei, dass Kinder sicher aufwachsen können – mit Zugang zu Bildung, Gesundheit und der Erfahrung, dass jemand auf sie schaut. „Wir investieren in das, was Kinder am meisten brauchen – Vertrauen und Sicherheit“, fasst Astrid Lehner zusammen. „Nur wer sich sicher fühlt, kann auch seine Zukunft gestalten“.
So spenden Sie
Jede Spende trägt dazu bei, nachhaltige Veränderungen zu schaffen. Im Rahmen der Adventaktion am 3. Adventsonntag (13.–14. Dezember 2025) werden in allen Pfarren der Diözese Feldkirch Spenden gesammelt. Wer möchte, kann aber auch schon vorab direkt an unser Spendenkonto spenden oder seinen Kirchenbeitrag auf Bruder und Schwester in Not widmen – eine einfache, aber wirkungsvolle Geste der Solidarität und des Aufeinander Schauens.
Denn Schutz, Vertrauen und Fürsorge sind keine Privilegien, sondern gemeinsame Aufgaben, die wir als weltweite Gemeinschaft tragen. Nur gemeinsam können wir Hoffnung für Kinder und Jugendliche weltweit schaffen.
Gemeinsam Hoffnung schenken – luaga ma ufanand.
Neben der Möglichkeit hier zu spenden, werden in allen Pfarren der Diözese Feldkirch im Rahmen der Adventaktion am 3. Adventsonntag (13.-14.Dezember 2025) Spenden in den Gottesdiensten gesammelt.